Dabei ist nicht nur der im Fahrzeuguntergestell liegende Antriebsstrang des Fahrzeugs modular zusammengestellt, auch Arbeitsgeräte, wie Krane oder Bühnen, sowie Fahrzeugmodule, wie das Untergestell und die Kabinen selbst, sind modular durchentwickelt. Bauräume und Schnittstellen sind eindeutig vorgegeben, wodurch jedes Modul in sich abgeschlossen ist.
Es resultiert ein modulares System, das in Fahrzeuglänge, Art der Arbeitsgeräte, Antriebssystem und Einsatzzweck veränderlich und erweiterbar aufgebaut ist oder kurzum: modular.
Der MPV® VentuS® ist konstruktiv auf Basis der DIN EN 14033-1 bis -3 entwickelt und wird TSI-zugelassen. Neben den Anforderungen aus der TSI werden zusätzliche nationale Anforderungen, die NNTVs, des jeweiligen Einsatzgebietes, die Area of Use, berücksichtigt. Dabei sind unsere Zulassungsstrategie und das modulare System eng miteinander verknüpft.
"Den MPV® VentuS®" gibt es in diesem Sinne nicht. Aufgrund einer umfangreichen Vorentwicklung dieses "modularen Systems" MPV® VentuS®, sind unterschiedlichste Fahrzeugkonfigurationen durch Kombination verschiedener Module aus dem MPV® VentuS® Modulportfolio möglich. Dabei kann die minimale Fahrzeuglänge über Puffer ca. 16.500 mm und die maximale Fahrzeuglänge ca. 22.500 mm betragen.
Die befahrbaren Streckenklassen hängen von der gewünschten mitzuführenden Zuladung sowie der Masse der Fahrzeugkonfiguration selbst ab. Referenzprojekte haben die Befahrbarkeit der Streckenklasse A inklusive relevanter Zuladung bereits bestätigt.
WINDHOFF hat bis dato über 100 Fahrzeuge mit ETCS zugelassen, wodurch sich über die Zeit eine signifikante Fachkompetenz für dieses komplexe System in Rheine entwickelt hat. Neben dem aktuellen ETCS 3.6.0 L2 sind ebenso nationale oder Streckenspezifische Zugbeeinflussungssyteme flexibel integrierbar.
Die Kabinenmodule haben zum einen unterschiedliche Längen, können jedoch ebenso ein- wie auch zweirichtungsfähig ausgeführt werden.
Die Umrüstung von Arbeitsgeräten kann ebenso wie die Erweiterbar- bzw. die Austauschbarkeit von Antriebsmodulen umgesetzt werden. Hierzu werden insbesondere die strikt vordefinierten Schnittstellen des Gesamtsystems gezielt genutzt.
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Martin Kühnhenrich
Leiter Vertrieb und Projektmanagement Schienenfahrzeugtechnik